Hier spielt der Meister noch jedes Instrument selber. Doch beginnen wir von vorn:

Im Jahre 214 nach Jesus gegründet, führten die wo gern Musik machen tun ein eher tristes Dasein. Sie spielten Musik mit E-Gitarren. Leider wurde der Strom erst viel, viel später erfunden, so dass sie mit ihren Instrumenten auf ziemlich verlorenem Posten standen. Deshalb verschwanden sie Jahrhunderte lang von der Bildfläche. Die Elektriziät wurde erfunden, E-Gitarren wurden von Herrn Hendrix und Kollegen gespielt, Rocklegenden wurden geboren und starben, Supergroups wurden gegründet. Von die wo gern Musik machen tun fehlte aber weiterhin jede Spur. Erst im Jahr 2004 oder 2005 (hier sind die Aufzeichnungen ziemlich ungenau) erschien der damalige Erfinder wieder auf der Bildfläche. Er war kurz nach der Erfindung der Gitarrenmusik in eine tiefe, tiefe Gletscherspalte gefallen und hatte die vergangenen Jahrhunderte tiefgekühlt und ohne nennenswerten Gefrierbrand überlebt. Leider sind seine damaligen Kollegen alle an Altersschwäche oder Tinitus dahingeschieden und er steht jetzt ganz alleine da. Zum Glück haben die Kapellenmitglieder den kompletten Proberaum, als Opfergabe, hinter dem Verunglückten in die Gletscherspalte geworfen, so dass er jetzt sämtliche Instrumentarien zur Verfügung hat, um richtig gute Musik zu machen. Das einzige was er dazu tun musste war, sich multiple Persönlichkeiten zuzulegen, was das kleinste Problem darstellte. Da er die jeweiligen Instrumente ja nicht fachmännisch erlernt hatte (außer vielleicht Vuvuzela) und seine zarten Fingerchen von der Verfrostung noch ziemlich steif sind, ist die Musik nicht auf dem technisch höchsten Niveau, aber doch was für die Gehörknöchelchen. So erfreut er, fast 2000 Jahre nachdem er die Gitarrenmusik erfunden hat, als 2t beste Band der Welt, die Menschen die gerne deutsche, ernste, lustige, Mutmach- und Nachdenk, aber auch Hochspring-, Liebes- und Rumtanzmusik mögen.  

Eben tolle Musik, ohne die gehört zu haben, keiner ins Heiabettchen gehen sollte.